Laufgeschichten: Sonne, Wind und Feuerwehr

Laufgeschichten: Sonne, Wind und Feuerwehr

Keine Ahnung, wie lange ich schon nicht mehr mit Christoph laufen war. Aber bevor ich mir die Mühe mache, im Kalender nachzuschlagen, mache ich mir lieber etwas mit meinem Lieblingslaufbuddy aus: 15k am Kahlenberg. Und da der Wetterbericht Sonne und Wind vorhersagt bevor es grausig, kalt und nass werden soll, wurde es ein lockerer Sontagsvormittagshügellauf – inklusive Feuerwehreinsatz.

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©Tom Rottenberg

Die Route ist – mehr oder weniger – ein Klassiker. In der Regel führt sie von der D-Wagen-Endstation hinauf auf den Hügel – und dann mit einer kleinen Schleife wieder zurück. Oder aber irgendwie anders zuerst nach Grinzing – und dann bergauf: Schaut wilder aus als es in Wirklichkeit ist – und kann tatsächlich von fast jedem, also auch ungeübten, Läuferinnen und Läufern problemlos absolviert werden.

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©Tom Rottenberg

Oben dann eben der Hammerblick über die Stadt.

Heimatliedpanorama: “ Mei Muaterl woar a Weanarin …“ und so weiter. Ein Klassiker, bei dem man ziemlich sicher bekommt, was man erwartet.

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©Tom Rottenberg

Manchmal auch ein bisserl mehr: Den mehr als mannsgroßen, vom Wind abgerissenen Ast, der da in der letzten Kehre rund vier Meter über dem Boden nur noch an einem kleinen Holzfuzzi exakt mitten über der Straße hing und mit jedem Windstoß versuchte, endlich abzuspringen, hätten viele Leute wohl übersehen. Und die anderen ignoriert.

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©Tom Rottenberg

Nur: Christoph ist halt Notfallsanitäter. Er weiß, dass so eine „Kleinigkeit“, wenn sie blöd runter kommt, auch schon mal durch ein Autodach oder eine Windschutzscheibe schlägt. Oder Radfahrer und Fußgänger …

Also: 122 – Feuerwehr.

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©Tom Rottenberg

Als wir am Weg runter waren, standen die Herren schon da.

War unser Anruf übertrieben-ängstlich, fragte ich: Der Ast ist doch eigentlich kein großes Ding, sondern einen banale Bagatelle. „Nein, das passt. Wenn es dir auf den Schädel fällt, ist so ein Trum nämlich weder banal noch ist das für den, den es trifft eine Bagatelle. Und er hängt genau über der Straße …“

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©Tom Rottenberg

Soll sein – und weiter. Wieder runter – und gerade noch den Cameo-Auftritt von Natascha Marakovits (aka RunNa) mitbekommen: die Kollegin hat wohl angesichts des Wetters die gleiche Idee gehabt wie wir. Gut so.

©Tom Rottenberg

Zurück in die Stadt. Und dann heim: Ein ganz normaler Sonntag eben.

SETUP:

Schuhe: Brooks Racer ST5

Outfit: Skinfit, Salewa, Salomon

Tracker: Garmin,

Camera: GoPro

  • Christine Kainz

    FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR UND GUTES LAUFEN! 🙂