Mit Damen powdern: Freeriding bei den „Kästle Powder Department Ladies Days“

Mit Damen powdern: Freeriding bei den „Kästle Powder Department Ladies Days“

Beim ersten „Kästle Powder Department Ladies Days“ am Stubaier Gletscher gab es mehr als bloß „Mädchen-Freeriding“: Blitzblauer Himmel am ersten Tag,  Lawinenwarnstufe fünf am zweiten.

©Tom Rottenberg

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Ein bisserl was geht ja fast immer. Wenn man weiß, wo und wie. Dann kann man sogar bei einem „gespannten Vierer“ ein bisserl powdern – wenn man jemanden dabei hat, der weiß, was er (oder sie) tut. Und den Lawinenlagebericht  richtig lesen und auslegen kann. Und das, was geht – oder nicht geht – mit seinem Playground abgleicht.

Ein Fünfer. Heißt nix Gutes. Nicht nur im Zeugnis. ©Tom Rottenberg

Ein Fünfer. Heißt nix Gutes. Nicht nur im Zeugnis. ©Tom Rottenberg

„Playground“ war der Stubaier Gletscher. Und der Experte für das, was noch „safe & machbar“ war, Patrick Ribis vom „Freeridecenter Stubai“.

Parick Ribis. ©Tom Rottenberg

Parick Ribis. ©Tom Rottenberg

Ribis war Chef-Bergführer bei  dn „Kästle Powder Department Ladies Days“, einem Girl-Freeride-Camp. Ich durfte mitspielen. Sonst waren da aber nur Frauen – allen voran Profi-Freeriderin Giulia Monego: Am letzten Jänner-Wochenende fand am Stubaier Gletscher dieser women-only Freeride-Event statt. Weil Frauen am Berg oft das Gefühl haben, dass Männer Druck machen. Und sie ihnen deshalb etwas beweisen müssen. Obwohl sie es gar nicht wollen.

©Tom Rottenberg

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Darüber kann man diskutieren.  Fakt ist, dass viele Frauen es so sehen – und Frauen-Freeride-, -Skitouren-, -Bike- oder -Kletterworkshops boomen. Jetzt also auch im Stubaital. Es geht um Fun. Um Faren – und ums Lernen. Etwa das, was geht – oder nicht. Und warum.

©Tom Rottenberg

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Am ersten Tag war das Wetter hammergeil. Aber der Winter hatte sich bis dahin geziert, über Tirol herzufallen. Und so war im Gelände weniger Powder als  windgepresster Schnee. Hart, herzlich – aber trotzdem herrlich. Am zweiten Tag kam der Schnee: Null Sicht, Wind, Schneegestöber –  Lawinenwarnstufe vier-plus.

©Tom Rottenberg

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Aber ein bisserl was geht eben immer. Fast immer. Wenn man akzeptiert dass „Stop“ eine Option ist. Jedezeit.

 

©Tom Rottenberg

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Mehr und Genaueres dazu gibt es demnächst im Standard  – und zum Gusto machen: hier ein paar Fotos.

(Der Aufenthalt und die Teilnahme erfolgten auf Einladung der Veranstalter)