Trainingdiaries: Riviera Maison – ein Kältelauf

Trainingdiaries: Riviera Maison – ein Kältelauf

Eigentlich sollte es nur ein gemütlicher Morgenlauf nach der „tödlichen Männergrippe“ werden.  Aber da war noch etwas: „Riviera Maison“ stand auf der Scheibe in der Mauernische. Drunter schlief ein Obdachloser. Es hatte -8 oder -10 Grad. Drei Tage tödliche Männergrippe.

Totgeburt mit Migrationshintergrund

Totgeburt mit Migrationshintergrund

Ist es wirklich Zufall, dass in den Shop, der unweigerlich nach drei Monaten wieder zusperrt, immer und auschließlich Gründer & Unternehmer einziehen, deren Deutsch nicht „schlecht“ sondern „nicht existent“ ist? Es gibt Läden, die braucht man gar nicht aufzusperren: Es

Ein Blinder, die Stimme aus dem Busch und der Sommerlaufcup: Trainingdiaries

Ein Blinder, die Stimme aus dem Busch und der Sommerlaufcup: Trainingdiaries

Die Geschichte von Harald Rother, dem blinden Wiener, der mit Stock läuft, werde ich demnächst andernorts – in „Rotte rennt“ – ausführlich erzählen. Doch auch sonst bot dieser Sonntag ein feines Sammelsurium netter Impressionen: Meine Feunde liefen beim Sommerlaufcup, während

Sommerpost: Vom Traum von Stille

Sommerpost: Vom Traum von Stille

Manche Geschichten erzählen sich von selbst. Sind immer anders und dennoch immer gleich. Etwa die vom Fenster zum Hof in der lauen Sommernacht, dem eigenen grauen und der Anderen buntem Leben – und der Ruhe, als erstem Bürgerrecht und erster

Krankengeschichte: Der Fremdenlegionär

Krankengeschichte: Der Fremdenlegionär

Arztpraxis. Rezeption. -„Mit ihrer E-Card stimmt was nicht.“ – ??? – „Naja, sie sagen ja, dass sie bei uns schon mal Patient waren.“ – Ja. Und? – „Aber laut unseren Daten waren sie 2005 das letzte Mal bei uns…“ –

Death by Cupcake it shall be

Death by Cupcake it shall be

Der Moment, in dem du eigentlich nur einen Chai zum Mitnehmen holen willst … und Dir der Mann am Brass Monkey-Tresen ein unmoralisches Angebot macht: „Ich weiss, Du magst unsere Tiramisu-Cupcakes am liebsten. Ich hab noch drei – aber ich

Q & A: Helga – Message in a Bottle

Q & A: Helga – Message in a Bottle

Unlängst irgendwo. Bobostan. Ein Lokal. Zwei Hippster. Bärtig. Bebrillt. Tätowiert. Vor ihnen: Eine Flasche. Grün. Beschriftung vorne: „Helga“ – Dahinter schaut ein Frauenkopf durchs Glas.   Q: was, herr r, ist „helga„? A: irgendsoein lifestyle-health-drink. bobo-zeugs. Q: und was kann

Max Rottenberg. Für meinen Vater

Max Rottenberg. Für meinen Vater

Normalerweise poste ich meist Belanglos-Nettes. Nichts, was wirklich wichtig ist. Diesmal nicht. Denn heuer, am 11. April 2017, wäre mein Vater, Max Rottenberg, 100 Jahre alt geworden. Ich habe diesen Text an seinem 100. Geburtstag geschrieben und auf Facebook gestellt

Trainspotting: Schaffnerlos im Railjet

Trainspotting: Schaffnerlos im Railjet

Nein, ich prügle nicht lustvoll-blind auf die ÖBB hin. Schon gar nicht auf das Personal am Zug: Als „Schaffner“ (ok: „Zugbegleiter“) kriegt man nämlich für all jene Dinge die Watschen, die von ganz anderen verbockt & verursacht werden. Aber wo,

Xenia – Die Dusika-Turnerin vom Faschingsdienstag und die Spannerfotos

Xenia – Die Dusika-Turnerin vom Faschingsdienstag und die Spannerfotos

Xenia ist 16 Jahre alt. Turnerin. Am Faschingsdienstag trainierte sie im Dusika-Stadion kostümiert. Eigentlich nix Besonderes. Aber dann fragte ich ihre Trainerin, ob ich Xenia fotografieren dürfe. Xenia ist 16. Und eigentlich kenn ich sie nicht nur nicht, sondern hatte